Wednesday 9 September 2009

"Oh, wie ist das schön! Oh, wie ist das schön!

So was hat die Welt noch nicht geseh'n, so schön, so schön..."

Die Aufführungen in Bukarest und Sibiu waren phantastisch!


Aber der Reihe nach; ich kam ja schon eine Weile nicht mehr zum Berichten...

In der Woche vor der Aufführung in Bukarest kam Royston. Er traf auf eine "dance company", die von Josef ausgezeichnet vorbereitet worden war. Beeindruckt hat er uns alle mit der Klarheit seiner Vorstellung davon, wie es zu sein hat. Seine Analyse, was noch getan werden muß, um diese zu verwirklichen, ist vollkommen prägnant und präzise. Beides vermag er eindeutig und mitreißend zu vermitteln. So gibt er dem ganzen Projekt "auf der Zielgeraden" noch einmal einen enormen Schub.

Dann ist am vergangenen Samstag der Tag der Aufführung gekommen. Das Abschlußtraining hat es in sich. Josef fordert die Gruppe auf, die letzten Wochen Revue passieren zu lassen; jeder für sich; wem er dankbar ist; bei wem er sich evtl. entschuldigen sollte; warum er das ganze gemacht hat; frei im Raum sich bewegend - den Raum der anderen respektierend. -

Nach einigen Minuten schließen sich die Kinder alle zu einem großen Kreis zusammen. Sie halten sich an den Händen und die meisten weinen. - Was für ein emotionaler Moment!

Mein kleiner Freund Petrika etwa, der seine Sympathie in den gesamten Wochen zuvor durch Grobheit auszudrücken versuchte, schließt mich weinend in die Arme - und umarmt mich ganz SANFT!!! Unerhört bewegend!

Es folgt eine triumphale Aufführung, die mit wohl viertelstündigem stehendem Beifall honoriert wird.


Der Jubel der Youngster "backstage" anschließend ist gigantisch.

Anschließend gibt es eine etwas beschwerliche Reise nach Sibiu und zermürbende Trainingseinheiten auf der viel kleineren Bühne, an die das Stück angepaßt werden muß.

Die Kinder meistern alles mit Bravour!

Selbst als unser Hauptdarsteller Marian nicht auf die Bühne kann, weil er sich verbrannt hat, sich später noch übergeben muß, springen spontan "Vertreter" ein, und lassen das Publikum nichts merken. Spontan und selbständig lösen sie die Probleme.

Auch diese Aufführung ist ein großer Erfolg.

Danach geht es zur rauschenden Feier in einen Club.

"Oh, wie ist das schön! Oh, wie ist das schön!"

Klaus

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